Vereinsberichte
November 2020
100 Jahre TuS Overberge
Der Sportverein TuS Eintracht 1920 Overberge e.V. besteht seit 100 Jahren. Leider können in diesem Jubiläumsjahr die Feiern wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden, sie werden nachgeholt.
100 Jahre TuS OV, das ist eine lange Zeit. 1920 von Sportfreunden gegründet kam 1928 die Handballabteilung und 1961 die Turnabteilung dazu; der TuS Overberge besteht heute aus diesen beiden Abteilungen.
Die ursprüngliche Frauen- und Kinderturnabteilung bildete 1973 eine Damen-Völkerballmannschaft. Völkerball war beim TuS ein Muss: Es wurde bis hinauf in die Völkerball Liga professionell als Damen-Mannschaftssport betrieben. Man besuchte regelmäßig Deutsche Turnfeste in Berlin, Hamburg oder Leipzig. Die Overbergerinnen belegten im Jahre 2009 beim Deutschen Turnfest in Frankfurt gegen starke Konkurrenz den dritten Platz. Noch heute schwärmen die jung gebliebenen Damen von den guten Zeiten, wo man sich gegenseitig abgeworfen hat, denn das waren noch echte sportliche Erfolgszeiten.
Heute besteht die Turnabteilung aus neun Sportgruppen unterschiedlichster Art. Aus der einstigen Hausfrauen-Turnabteilung ist zwischenzeitlich eine Mehrsparten-Sportabteilung geworden. Es bestehen Angebote für Mutter-Kind-Turnen, Kinderturnen, Volleyball, Indiaca und Breitensport, Wirbelsäulengymnastik und Seniorensport gemischt, Frauengymnastik, Yoga und Pilates. Stolz ist der Verein auf seine Durchgängigkeit vom Kinderturnen über den Jugend- und Erwachsenensport bis hin zur Seniorengymnastik. Das Motto lautet: TuS OV - mein Verein!
Der Verein steht heute insgesamt gut da, die Mitgliedszahlen sind gestiegen. Die Teilnahme an lokalen Ereignissen wie Weihnachtsmarkt usw., seine Partnerschaften mit Kindergärten und Schulen sowie die regelmäßigen Ehrungen seiner Mitglieder sind für diesen Verein selbstverständlich. Erklärtes Ziel sind die gesundheitliche Orientierung seiner Mitglieder und die Stärkung der Gemeinschaft. Der Blick ist positiv in die Zukunft gerichtet.
November 2020
75 Jahre TuS Eving-Lindenhorst
Bereits 1945 schlossen sich der SC Phönix Lindenhorst und Westfalia Eving zum SuS Eving-Lindenhorst zusammen. Als 1951 die Turnabteilung gegründet wurde, nannte sich der Verein dementsprechend um: Der TuS Eving-Lindenhorst war geboren und bietet bis heute neben Turnen und Fußball auch Handball, Boxen und Tischtennis an. Viele verschiedene Gruppen brachten (und bringen) ihren eigenen Charme mit ins Vereinsleben. So gibt es seit 1949 die Damenhandballabteilung (damals noch „Hausfrauenriege“) und seit 1969 eine Gymnastikgruppe für Mütter und Töchter. Das Jahr 2005 ist in den Geschichtsbüchern des TuS Eving-Lindenhorst besonders vermerkt, denn es ist das Eröffnungsjahr des Eckey-Stadions, welches 3000 Personen fasst.
Fest steht, dass die Turnabteilung trotz der erfolgreichen Leistungen der Fußballabteilung nicht im Hintergrund stand. Seit Jahren glänzen sie bei Vereinsfeiern mit ihren Vorführungen und auch eine angemessene Ehrung für die ehrenamtliche Arbeit darf natürlich nicht fehlen
Oktober 2020
100 Jahre SC Lippstadt DJK
Trotz Trennungen und ‚Zerschlagung‘ von der Gründung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts fanden
sich immer wieder lokale Vereine zusammen und fusionierten
letztendlich 1970 zum SC Lippstadt DJK in seiner jetzigen Form. In dieser zählt er als
drittgrößter Verein in Lippstadt heute über 1000 Aktive in neun Abteilungen. Während
Sportarten wie Radfahren, Leichtathletik, Tennis, Fußball und natürlich das Turnen
sowie der Gesundheitssport schon lange Teil des Vereins sind, kamen in jüngster Zeit auch Handball,
Baseball und Boule dazu. Sogar eine Gruppe, die die Traditionen aller dieser Sportarten vereint, gibt
es: „Die Blau-Weißen“ (passend nach den Vereinsfarben benannt) gründeten sich im Jahre 1995 und
stehen seitdem bildhaft für den Kontakt zwischen den Abteilungen und erweitern mit ihren Ideen
jährlich das Veranstaltungsangebot.
In den nächsten Jahren möchte der Verein weiter wachsen und legt seinen Fokus auf die Jugend, wie
der 1. Vorsitzende Merten Thurmann in seinem Grußwort der Festschrift betont: „denn das ist die
Zukunft.“
Oktober 2020
100 Jahre Wambeler SV
Den ersten Fußballplatz haben die Mitglieder selbst planiert. Im Krieg kam der Spielbetrieb zum
Erliegen. Die Mitglieder des Wambeler SV haben in den vergangenen 100 Jahren viel erlebt.
Das Jahr 2020 ist für den Wambeler SV gleich in doppelter Hinsicht etwas Besonderes. Zum einen,
weil der Spiel- und Trainingsbetrieb wegen des Coronavirus brachlag und in den Hallenabteilungen
teilweise noch brachliegt, zum anderen, weil der Verein 100 Jahre alt wird.
Es war im Jahr 1920, als sich der Verein als reiner Fußballverein gründete. Die ersten Mitglieder
mußten ihren Platz an der Straßenbahnschleife an der Pferderennbahn eigenhändig planieren.
Nachdem ab 1924 der Spielbetrieb für einige Jahre zum Erliegen gekommen war, ging es 1928 wieder
los. In dem Jahr wurde zugleich die Handballabteilung gegründet.
Dann kamen die Nazis. 1938 erhielt der Verein von der SA nur die Erlaubnis, weiter Fußball und
Handball zu spielen, weil er zugleich eine Schießabteilung gründete. Der Zweite Weltkrieg legte den
Spielbetrieb erneut lahm, weil nahezu alle Männer eingezogen worden waren. Lediglich die Jugend
konnte bis1940 weitermachen. Doch bereits 1945 ging es weiter. 46/47 spielte der Verein in der
1.Kreisklasse, 48/49 erfolgte der Aufstieg in die Bezirksliga.
1963 kam die Turn-und Gymnastikabteilung hinzu, 1978 die Ski-Abteilung, die momentan brach liegt,
und 2018 die Tischfußball-Abteilung, die sowohl mit den Damen als auch den Herren in der
Bundesliga spielt. Auch eine Badminton- und eine Karate-Gruppe gibt es – letztere mit mehreren
Dan-Trägern. Den Platz an der Sendstraße hat der Verein seit 1966, 2017 erhielt er Kunstrasen.
Hauptgeschäftsführer Andreas Fuchs ist traurig, daß die Jubiläumsfeier nun ausfällt. Schließlich war
für den 20. Juni alles fest geplant – mit Moderator, Festakt, abendlichem Zusammensein und und
und.
Gottseidank entstehe dem Verein aber kein finanzieller Schaden. Alle, mit denen man für diesen Tag
Verträge abgeschlossen habe, hätten sich bereiterklärt, jetzt auf ihr Geld zu verzichten, dafür aber
bei der 101-Jahr-Feier am 03.07.2021 dabei zu sein.
Mit der Mitgliederentwicklung ist der Verein zufrieden. Der Wambeler SV hat derzeit zwischen 800
und 900 Mitglieder – die meisten in der Fußballabteilung, in der allein drei Herren-, drei Damen- und
15 Kinder- und Jugendmannschaften kicken. Einziges Problem sei die nicht besetzte Position des 1.
Vorsitzenden.
Nachdem der bisherige Amtsinhaber Klaus Halberstadt 2015 gestorben war, habe sich niemand mehr
bereiterklärt, diesen arbeits- und verantwortungsintensiven Posten zu übernehmen. Man erledigt
derzeit alles im Viererteam – mit der 2. Vorsitzenden Karin Brockmann, dem Hauptgeschäftsführer
Andreas Fuchs, dem Hauptkassierer Oliver Arnold und der Sozialwartin Stephanie Arnold. Sollte ein
neuer Vorsitzender kommen, dann sollte es jemand sein, der auch weiterhin diesen Teamgedanken
pflegt.
Dezember 2018
SG Massen verabschiedet langjährige Übungsleiterinnen im Kinderturnen
Im Rahmen der jährlich stattfindenden Vereinsmeisterschaften für Kinder wurden im
Dezember zwei „Seelen des Kinderturnens“ verabschiedet. Erika Ernst, Mitglied seit
1965, und Gisela Zündorf, seit 1975 im Verein, haben seit Jahrzehnten das
Kinderturnen in der SG Massen geprägt. Die Teilnahme an verschiedenen Turnfesten,
unter anderem Berlin und Leipzig, wurden durch Erika organisiert und mit
Unterstützung von Gisela und weiteren Helfern durchgeführt. Eltern, die heute ihre
Kinder anmelden, haben selber schon bei den beiden am Kinderturnen teilgenommen.
Mit einem bunten Programm, an dem sich die aktiven Kinder aller Altersklassen sowie
ehemalige Turnerinnen und Turner beteiligten, wurden Erika und Gisela
verabschiedet. Als ihnen von den Teilnehmenden jeweils eine Rose überreicht wurde,
mussten die beiden sogar die ein oder andere Träne verdrücken. Auch der Vorstand
bedankte sich im Januar im Rahmen der Turnratsitzung jeweils mit einem
Blumenstrauß bei den beiden für das jahrelange Engagement im Kinderturnen.